Europäische Jugendbildungsstätte Magdeburg (DE), Intercultural Life, Trasmulas (ES), H.I.P. '92, Spanbroek (NL), Open Youth Corner, Patras (GR)
05.-13. August 2019, abgeschlossen
Die internationale Jugendbegegnung "Point of You" brachte 20 Jugendliche aus vier verschiedenen Ländern - Griechenland, den Niederlanden, Spanien und Deutschland - zusammen und gab ihnen die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen und sich auf Augenhöhe zu begegnen. Inhaltlich setzten sich die Teilnehmenden mit urbaner Kultur (urban culture) und soziokulturellen Räumen und welche Relevanz diese für die Gestaltung unserer Gesellschaft und bei der Umsetzung der UN-Menschenrechtsdeklaration haben, auseinander. Die Teilnehmenden sollten urbane Kultur (HipHop, Parkour, …) als Ausdruck von Widerstand gegen althergebrachte gesellschaftliche "Traditionen"/Selbstverständlichkeiten verstehen und kennenlernen. Diese wirkt allerdings nicht nur spaltend, sondern kann auch Innovationen in der Gesellschaft hervorrufen, neue Potentiale wecken und sich gezielt mit wenig beachteten Themen, wie den Menschenrechten auseinandersetzen. Die Teilnehmenden sollten auf diese Weise ein Bewusstsein für ihren eigenen Spielraum innerhalb gesellschaftlicher Strukturen, Zuschreibungen und Machtgefüge entwickeln und diesen Spielraum zu nutzen erkennen. Durch die Beschäftigung mit diesem Thema erfuhren die Jugendlichen, dass sie auch auf nicht-konventionelle Weise Möglichkeiten haben, sich gesellschaftlich zu positionieren, ihren Bedürfnissen nachzugehen und zur Weiterentwicklung der Gesellschaft, in der sie leben wollen, aktiv beizutragen. Im Anschluss an die inhaltlichen Diskussionen setzten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops ebenfalls kreativ und aktiv mit den besprochenen Themen auseinander und gestalteten einen Teil des Friedensdenkmals "Floris Pax", welches in Magdeburg gebaut werden soll.
Du hast Interesse, an einem solchen Projekt teilzunehmen? Dann melde dich bei Antonia Pilz: antonia.pilz[at]ejbm.de

Die Jugendbegegnung Point of You wurde vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt sowie dem Programm ERASMUS+ der Europäischen Union gefördert.