Jugendbegegnung “Age Construction”

Bildungsnetzwerk Magdeburg gGmbH (DE), Uniwersytet Medyczny w Lublinie (PL), Visoka zdravstvena šola v Celju (SI), University of Licoln (GB), Oulu University of Applied Sciences (FI)

20.-26. Okt 2017, abgeschlossen

Während der 7-tägigen internationalen Jugendbegegnung "Age Construction"trafen angehende Pflegekräfte aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Polen und Slowenien aufeinander und bearbeiteten gemeinsam das Thema Alter, Altern und den gesellschaftlichen Umgang mit älteren Mitbürger*innen auf kreative Weise.

Im Vergleich zu Schlagwörtern wie "Gender" oder "Ethnie" wird Alter und Alt-Sein im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs noch nicht als das diskutiert, was es eigentlich ist: ein gesellschaftliches Konstrukt.

Jedes Individuum ist betroffen, wenn es um das Thema Altern und unser eigenes Verständnis vom Alt-Sein sowie den Platz älterer Mitbürger*innen in unserer Gesellschaft geht. Aus diesem Grunde beschäftigen sich die 40 Jugendlichen in der Woche vertiefend mit der Thematik: in Diskussionen sowie aktivierenden und zum Weiterdenken anregenden Methoden, um so ihr eigenes Verständnis vom Alt-Sein zu dekonstruieren.

Dabei war es das Ziel, das Thema aus möglichst vielen Perspektiven zu beleuchten (Werbung, Recht, Gesellschaft, Familie etc.) und die Jugendlichen zur Reflektion anzustoßen. Unter anderem besuchten sie daher den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e.V., das Krankenhaus DRK Clementinenhaus und andere Institutionen und trafen Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem Thema "Alter(n)" und "Alt-Sein" auseinandersetzen.

Um die Ergebnisse und die Aktivitäten zu dokumentieren haben die Jugendlichen eine Webseite erstellt und mit den Erkenntnissen ihrer Tage, Fotos und vorbereiteten Materialien gefüllt: age-construction.jimdo.com.

Du hast Interesse, an einem solchen Projekt teilzunehmen? Dann melde dich bei Antonia Pilz: antonia.pilz[at]bildungsnetzwerk-magdeburg.de

Die Jugendbegegnung Age Construction wurde vom Programm ERASMUS+ der Europäischen Union sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

 

Für die Gestaltung des Flyers danken wir unseren Europäischen Freiwilligen Kateryna und Anousha (2017/18)!